Liste für Warenwerte
Verfasst: 24. Feb 2021, 16:01
Achtung! Zeitsprung!
Edit 22. März 2021
Mebbi hat eine sehr gute Liste für die Warenwerte erstellt, 4. Beitrag in diesem Thread auf Seite 2 vom 21.03.2021.
Alles vor diesem Beitrag von Mebbi ist völlig uninteressant!
Edit Ende
TL;DR: Ich mache eine Warenliste, um Produkte wertmäßig zu vergleichen. Input erwünscht.
Hallo Zunfties,
seit einiger Zeit spiele ich mit einer Idee herum, die ich gerne mit eurer Hilfe umsetzen würde - eine Liste über die Wertigkeit der Produkte bei den Zunftmeistern. Zum einen wäre eine solche Liste eine gute Orientierungshilfe für den Markt (auch für Neueinsteiger) und zum anderen ein schönes Mathe-Projekt für mich.
Ich hätte nun gerne euren Input zu den ersten Gedankengängen. Über das Für und Wider einer solchen Liste möchte ich eigentlich nicht diskutieren, im Prinzip möchte ich nur gerne herausfinden, ob es überhaupt möglich ist, eine Vergleichbarkeit der Waren mathematisch zu ermitteln.
Folgendes waren meine Grundüberlegungen - und die bereits dabei aufgetretenen Problemchen und Fragen, zu denen ich gerne eure Meinung hätte:
Es muss für drei Waren ein Grundwert festgelegt werden - für Nahrung, Wasser und Holz - sonst kommt man nirgendwo an. Holz ist natürlich problematisch, weil man für die Produktion auch schon Werkzeug verbraucht. Trotzdem geht es nicht anders, diese drei Waren müssen künstliche Werte bekommen.
Für die Grundformel ist meine Idee:
(Summe Werte der Vorprodukte x Produktionszeit) : Produzierte Stückzahl
Darin sollten alle wesentlichen Faktoren berücksichtigt sein. Die anderen, weniger wichtigen, Einflüsse könnten über Zu- und Abschläge erfasst werden (siehe nächster Absatz und weiter unten).
Die Werte der Vorprodukte sind entweder die festgesetzten für Nahrung, Wasser und Holz oder eben Werte aus der Liste für alle anderen Produkte. Bei der Produktionszeit rechne ich mit vollen 10 Minuten. Eine Stunde hat also den Faktor 6, eine halbe den Faktor 3.
Es sollte einen Zuschlag für die Produkte geben, die man nicht unbegrenzt herstellen kann, weil die Anzahl der braunen Berge auf 6 begrenzt ist und für die Produkte, die man nicht immer produzieren kann.
Meine erste Idee für die Zuschläge:
Sand, Quarz, Salz und Kalk jeweils +20
Stroh +10
Lehm +5
Die Problematik um Angebot und Nachfrage muss völlig außen vor bleiben, das muss dann der Markt regeln. Wenn sich aus der Liste z.B. ergeben würde, dass Hopfen viel mehr Punkte hat als Färber aber trotzdem keiner seine Färber hergibt, wenn er nicht genau die gleiche Menge Hopfen bekommt, ist das eben das Gesetz des Marktes. Die Wertliste gäbe jedenfalls eine allgemeine, objektive Übersicht.
Bei Werkzeug und Eisen, die jeweils in zwei verschiedenen Werkstätten hergestgellt werden können, halte ich es für sinnvoll, die erste mögliche Produktionsstätte als Grundlage zu nehmen. Für Werkzeug also den Tischler und für Eisen die Schmiede.
Ich habe etwas herumexperimentiert mit diesen Grundwerten:
Nahrung - 1
Wasser - 1
Holz - 3
Und bin zu folgenden Ergebnissen für Werkzeug, Bretter und Sand als Beispiele gekommen:
(Holz)Werkzeug = 2 Nahrung, 1 Holz, 60 Min. Dauer, 4 produzierte Werkzeuge
(2x1) + (1x3) = 6 x 6 = 36 : 4 = Wert eines Werkzeugs 9
Bretter = 2 Nahrung, 2 Holz, 2 Werkzeug, 30 Min. Dauer, 4 produzierte Bretter
(2x1) + (2x3) + (2x9) = 26 x 3 = 78 : 4 = 19,5 ~ Wert eines Brettes 20
Sand = 2 Nahrung, 5 Wasser, 360 Min. Dauer, 2 produzierte Einheiten Sand
(2x1) + (5x1) = 7 x 36 = 252 : 2 = 126 + Zuschlag 20 = Wert einer Einheit Sand 146
Ich würde die Warenliste durchgehen und die Werte aller Produkte nach und nach berechnen. Es ergeben sich folgende Fragen und weitere Überlegungen, zu denen ich gerne eure Meinung hätte:
Die angenommenen Grundwerte und die Zuschläge sind völlig willkürlich, wenn es begründete, bessere Ideen gibt, bin ich mehr als offen. Ich persönlich finde den Wert 3 für Holz etwas niedrig. Wenn ich den aber höher setze, z.B. auf 5, explodieren die sowieso schon recht großen Zahlen. Der Wert eines Werkzeugs wäre dann 31 und was das für alle Folgeprodukte bedeuten würde, kann man sich leicht vorstellen.
Bei Eisenerz und Stein tendiere ich dazu, die Werte der industriellen Produktion mit einem geringen Abschlag zu nehmen, da die natürlichen Vorkommen doch bei allen recht schnell abgebaut sind. Wobei Eisenerz wohl noch einen Zuschlag verdienen könnte, weil die Produktionsmenge nicht ganz genau planbar ist. Oder ich könnte mit einer geringen durchschnittlichen Produktionsmenge Eisenerz von z.B. 3 rechnen, dann wäre dem auch Rechnung getragen.
Golderz ist noch etwas kniffeliger - die Produktionsmenge ist nicht planbar, die Anzahl der Minen ist auf eine begrenzt und auch nur für Unterstützer. Da Golderz aber nur für Münzen für das Siechenhaus Bedeutung hat, könnten Golderz/Gold/Münzen vielleicht auch völlig draußen bleiben? Ich plane derzeit, die Produktionskosten über die Mine mit einem etwas über dem Mittelwert liegenden Produktionsergebnis zu errechnen. Gute Idee? Oder lieber anders? Oder gar nicht? Wenn anders, wie?
Am Ende sollte eine Liste stehen, die objektive Vergleichbarkeiten zwischen Produkten bietet, wenigstens annähernd.
Edit 22. März 2021
Mebbi hat eine sehr gute Liste für die Warenwerte erstellt, 4. Beitrag in diesem Thread auf Seite 2 vom 21.03.2021.
Alles vor diesem Beitrag von Mebbi ist völlig uninteressant!
Edit Ende
TL;DR: Ich mache eine Warenliste, um Produkte wertmäßig zu vergleichen. Input erwünscht.
Hallo Zunfties,
seit einiger Zeit spiele ich mit einer Idee herum, die ich gerne mit eurer Hilfe umsetzen würde - eine Liste über die Wertigkeit der Produkte bei den Zunftmeistern. Zum einen wäre eine solche Liste eine gute Orientierungshilfe für den Markt (auch für Neueinsteiger) und zum anderen ein schönes Mathe-Projekt für mich.
Ich hätte nun gerne euren Input zu den ersten Gedankengängen. Über das Für und Wider einer solchen Liste möchte ich eigentlich nicht diskutieren, im Prinzip möchte ich nur gerne herausfinden, ob es überhaupt möglich ist, eine Vergleichbarkeit der Waren mathematisch zu ermitteln.
Folgendes waren meine Grundüberlegungen - und die bereits dabei aufgetretenen Problemchen und Fragen, zu denen ich gerne eure Meinung hätte:
Es muss für drei Waren ein Grundwert festgelegt werden - für Nahrung, Wasser und Holz - sonst kommt man nirgendwo an. Holz ist natürlich problematisch, weil man für die Produktion auch schon Werkzeug verbraucht. Trotzdem geht es nicht anders, diese drei Waren müssen künstliche Werte bekommen.
Für die Grundformel ist meine Idee:
(Summe Werte der Vorprodukte x Produktionszeit) : Produzierte Stückzahl
Darin sollten alle wesentlichen Faktoren berücksichtigt sein. Die anderen, weniger wichtigen, Einflüsse könnten über Zu- und Abschläge erfasst werden (siehe nächster Absatz und weiter unten).
Die Werte der Vorprodukte sind entweder die festgesetzten für Nahrung, Wasser und Holz oder eben Werte aus der Liste für alle anderen Produkte. Bei der Produktionszeit rechne ich mit vollen 10 Minuten. Eine Stunde hat also den Faktor 6, eine halbe den Faktor 3.
Es sollte einen Zuschlag für die Produkte geben, die man nicht unbegrenzt herstellen kann, weil die Anzahl der braunen Berge auf 6 begrenzt ist und für die Produkte, die man nicht immer produzieren kann.
Meine erste Idee für die Zuschläge:
Sand, Quarz, Salz und Kalk jeweils +20
Stroh +10
Lehm +5
Die Problematik um Angebot und Nachfrage muss völlig außen vor bleiben, das muss dann der Markt regeln. Wenn sich aus der Liste z.B. ergeben würde, dass Hopfen viel mehr Punkte hat als Färber aber trotzdem keiner seine Färber hergibt, wenn er nicht genau die gleiche Menge Hopfen bekommt, ist das eben das Gesetz des Marktes. Die Wertliste gäbe jedenfalls eine allgemeine, objektive Übersicht.
Bei Werkzeug und Eisen, die jeweils in zwei verschiedenen Werkstätten hergestgellt werden können, halte ich es für sinnvoll, die erste mögliche Produktionsstätte als Grundlage zu nehmen. Für Werkzeug also den Tischler und für Eisen die Schmiede.
Ich habe etwas herumexperimentiert mit diesen Grundwerten:
Nahrung - 1
Wasser - 1
Holz - 3
Und bin zu folgenden Ergebnissen für Werkzeug, Bretter und Sand als Beispiele gekommen:
(Holz)Werkzeug = 2 Nahrung, 1 Holz, 60 Min. Dauer, 4 produzierte Werkzeuge
(2x1) + (1x3) = 6 x 6 = 36 : 4 = Wert eines Werkzeugs 9
Bretter = 2 Nahrung, 2 Holz, 2 Werkzeug, 30 Min. Dauer, 4 produzierte Bretter
(2x1) + (2x3) + (2x9) = 26 x 3 = 78 : 4 = 19,5 ~ Wert eines Brettes 20
Sand = 2 Nahrung, 5 Wasser, 360 Min. Dauer, 2 produzierte Einheiten Sand
(2x1) + (5x1) = 7 x 36 = 252 : 2 = 126 + Zuschlag 20 = Wert einer Einheit Sand 146
Ich würde die Warenliste durchgehen und die Werte aller Produkte nach und nach berechnen. Es ergeben sich folgende Fragen und weitere Überlegungen, zu denen ich gerne eure Meinung hätte:
Die angenommenen Grundwerte und die Zuschläge sind völlig willkürlich, wenn es begründete, bessere Ideen gibt, bin ich mehr als offen. Ich persönlich finde den Wert 3 für Holz etwas niedrig. Wenn ich den aber höher setze, z.B. auf 5, explodieren die sowieso schon recht großen Zahlen. Der Wert eines Werkzeugs wäre dann 31 und was das für alle Folgeprodukte bedeuten würde, kann man sich leicht vorstellen.
Bei Eisenerz und Stein tendiere ich dazu, die Werte der industriellen Produktion mit einem geringen Abschlag zu nehmen, da die natürlichen Vorkommen doch bei allen recht schnell abgebaut sind. Wobei Eisenerz wohl noch einen Zuschlag verdienen könnte, weil die Produktionsmenge nicht ganz genau planbar ist. Oder ich könnte mit einer geringen durchschnittlichen Produktionsmenge Eisenerz von z.B. 3 rechnen, dann wäre dem auch Rechnung getragen.
Golderz ist noch etwas kniffeliger - die Produktionsmenge ist nicht planbar, die Anzahl der Minen ist auf eine begrenzt und auch nur für Unterstützer. Da Golderz aber nur für Münzen für das Siechenhaus Bedeutung hat, könnten Golderz/Gold/Münzen vielleicht auch völlig draußen bleiben? Ich plane derzeit, die Produktionskosten über die Mine mit einem etwas über dem Mittelwert liegenden Produktionsergebnis zu errechnen. Gute Idee? Oder lieber anders? Oder gar nicht? Wenn anders, wie?
Am Ende sollte eine Liste stehen, die objektive Vergleichbarkeiten zwischen Produkten bietet, wenigstens annähernd.